Beschreibung des Bildes: Die „Planck-Mauer“ wird als der Moment beschrieben, ab dem unsere physikalischen Modelle uns nicht mehr erlauben zu wissen, was vorhergeht.
Der Begriff „Planck-Wand“ wird in der wissenschaftlichen Literatur nicht häufig verwendet. Stattdessen spricht man eher von der „Planck-Länge“, der „Planck-Zeit“ und der „Planck-Energie“ als fundamentalen Skalen der Physik auf sehr hohen Energieniveaus, wo Quantenmechanik und Gravitation extreme Ausmaße annehmen. Diese Theorie weist darauf hin, dass die Quantengravitation auf Skalen nahe der Planck-Länge von Bedeutung wird, was die Anwendbarkeit der Gesetze der klassischen Physik auf diesen extremen Skalen in Frage stellt. Diese Skalen basieren auf den Grundkonstanten der Natur, einschließlich der Planckschen Konstante (h), der Lichtgeschwindigkeit (c) und der Gravitationskonstante (G).
- Das Plancksche Wirkungsquantum spielt eine entscheidende Rolle in der Quantenmechanik, es ist mit der Quantifizierung von Energie verbunden. Es ist die kleinste Energiemenge, die es gibt, nämlich 6,626 x 10^-34 Joule pro Sekunde (J·s).
- Die Lichtgeschwindigkeit ist eine Konstante, die in Albert Einsteins spezielle Relativitätstheorie eingreift. Dies ist die höchste Geschwindigkeit, die es gibt, 299.792.458 Meter pro Sekunde (m/s).
- Die Gravitationskonstante ist die Proportionalitätskonstante des universellen Gravitationsgesetzes von Isaac Newton. Materielle Objekte erzeugen eine Gravitationskraft, die auf andere massive Objekte wirkt. Sie beträgt 6,67430 x 10^-11 Kubikmeter pro Kilogramm pro Quadratsekunde (m^3/kg/s^2).
Nach der „Planck-Wand“-Theorie gibt es eine charakteristische Länge namens „Planck-Länge“ (oft mit ℓ_P bezeichnet), die die kleinstmögliche Längenskala im Universum darstellt. Diese Planck-Länge ist definiert als:
ℓ_P = √(h * G / c^3), wobei G die universelle Gravitationskonstante ist. Mit dieser Definition können wir entsprechende Zeit- und Energieskalen bzw. die „Planck-Zeit“ (t_P) und die „Planck-Energie“ (E_P) ableiten:
t_P = √(h * G / c^5),
E_P = √(c^5 * h / G).
Diese Zeit- und Energieskalen markieren Grenzen, jenseits derer die Effekte der Quantengravitation dominant werden und wo die Effekte der Quantenmechanik nicht vernachlässigt werden können, selbst im Kontext der Schwerkraft. Das bedeutet, dass, wenn Phänomene bei Energien, Abständen oder Zeiten in der Größenordnung dieser Planck-Skalen auftreten, sowohl die Quantenmechanik als auch die allgemeine Relativitätstheorie berücksichtigt werden müssen, um diese Phänomene korrekt zu beschreiben.