Juno, offiziell als 3 Juno bezeichnet, ist einer der größten Asteroiden im Hauptgürtel. Juno wurde 1804 vom deutschen Astronomen Karl Harding entdeckt und ist nach Ceres und Pallas der dritte Asteroid, der identifiziert wurde.
Juno ist ein Asteroid vom S-Typ, das heißt, er besteht hauptsächlich aus Silikaten und Metallen. Er hat einen durchschnittlichen Durchmesser von etwa 234 Kilometern und ist damit einer der größten Asteroiden im Hauptgürtel. Seine Form ist unregelmäßig und die Abmessungen betragen ungefähr 320 x 267 x 200 Kilometer.
Eines der bemerkenswertesten Merkmale des Asteroiden Juno ist sein riesiger Einschlagskrater. Dieser Krater ist das Ergebnis einer Kollision mit einem anderen Himmelskörper, wahrscheinlich einem kleineren Asteroiden. Seine beeindruckende Größe zeugt von der Gewalt des Einschlags, der die Oberfläche von Juno geformt hat.
Die genauen Abmessungen des Kraters sind nicht genau bekannt, aber Beobachtungen deuten darauf hin, dass er einen erheblichen Teil der Asteroidenoberfläche bedecken könnte. Durch die Analyse der von den Teleskopen gesammelten Bilder und Daten können Wissenschaftler die beim Aufprall freigesetzte Energie abschätzen und die Auswirkungen auf die innere Struktur von Juno untersuchen.
Die Untersuchung dieses Kraters bietet wertvolle Hinweise auf die Geschichte der Kollisionen im Sonnensystem. Durch die Untersuchung der Kratermorphologie und der ausgeworfenen Materialien können Astronomen die Prozesse, die Asteroiden und Planeten im Laufe der Zeit geformt haben, besser verstehen.
Der Asteroid Juno umkreist die Sonne in einer durchschnittlichen Entfernung von 2,67 Astronomischen Einheiten und einer Umlaufzeit von etwa 4,36 Erdenjahren. Seine Rotation ist schnell und dauert nur 7,2 Stunden, was für einen Asteroiden dieser Größe relativ kurz ist.
Juno ist aufgrund seiner Zusammensetzung und Größe für Astronomen von großem Interesse. Untersuchungen dieses Asteroiden können wertvolle Informationen über die Entstehung und Entwicklung des Sonnensystems liefern. Darüber hinaus weist seine Oberfläche Anzeichen von Kratereinschlägen auf, die helfen können, die Geschichte der Kollisionen im Asteroidengürtel zu verstehen.
Der interplanetare Raum ist alles andere als leer. Es ist übersät mit Staub und Materie aus der Zeit der Entstehung des Sonnensystems. Asteroiden befinden sich hauptsächlich im Hauptgürtel zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter (zwischen 300 und 600 Millionen km von der Sonne entfernt). Dort sind mehrere Hunderttausend Objekte gelistet. Alle seine Objekte hätten in diesem Gebiet einen Planeten bilden können, aber die Gravitationsstörungen des Jupiter ließen dies nicht zu.
| Asteroids | Approximate dimensions |
Discovery date |
| Ceres 1 | 974.6 km | 1801 |
| Pallas 2 | 582×556×500 km | 1802 |
| Vesta 4 | 572.6x557.2x446 km | 1807 |
| Hygiea 10 | 530x407x370 km | 1849 |
| Sylvia 87 | 384x262x232 km | 1866 |
| Hektor 624 | 370x195x195 km | 1907 |
| Europa 52 | 360x315x240 km | 1858 |
| Eunomia 15 | 357x355x212 km | 1851 |
| Davida 511 | 357x294x231 km | 1903 |
| Interamnia 704 | 350.3x303.6 km | 1910 |
| Camilla 107 | 344x246x205 km | 1868 |
| Juno 3 | 320x267x200 km | 1804 |
| Cybele 65 | 302x290x232 km | 1861 |
| Hermione 121 | 268x186x183 km | 1872 |
| Euphrosyne 31 | 255.9 km | 1854 |
| Chariklo 10199 | 248x258 km | 1997 |
| Iris 7 | 240x200x200 km | 1847 |
| Psyche 16 | 240x185x145 km | 1852 |
| Daphne 41 | 239x183x153 km | 1856 |
| Kalliope 22 | 235x144x124 km | 1852 |
| Amphitrite 29 | 233x212x193 km | 1854 |