Geboren am 12. Februar 1809 in Shrewsbury, England,Charles Robert Darwin(1809-1882) wuchs in einer wohlhabenden Familie auf. Sein Vater, ein renommierter Arzt, wollte, dass er denselben Beruf einschlug. Nachdem er das Medizinstudium in Edinburgh abgebrochen hatte, wandte er sich der Theologie in Cambridge zu. Dort entwickelte er unter dem Einfluss des Botanikers seine Leidenschaft für die NaturgeschichteJohn Stevens Henslow (1796-1861).
Im Alter von 22 Jahren begab sich Darwin als Naturforscher an Bord der HMS Beagle auf eine fast fünfjährige Reise um die Welt.
Diese Beobachtungen werden den Grundstein für seine zukünftige Evolutionstheorie legen.
Nach 20 Jahren der Forschung und Reflexion veröffentlichte Darwin 1859 „Über die Entstehung der Arten“. Er stellt zwei revolutionäre Ideen vor:
Das Konzept der „Abstammung mit Veränderung“ erklärt die Vielfalt des Lebens, ohne auf die göttliche Schöpfung zurückzugreifen.
Auch Darwin hat die Wissenschaft geprägt, indem er:
Seine Arbeit über Regenwürmer (1881) zeigte ihre entscheidende Rolle bei der Bodenbildung.
Darwins Einfluss geht weit über die Biologie hinaus:
Seine Arbeit hat Denker wie ihn inspiriertThomas Henry Huxley(1825-1895), wegen seiner vehementen Verteidigung der Evolutionstheorie auch „Darwins Bulldogge“ genannt.
| Arbeit/Entdeckung | Datum | Domain | Wissenschaftliche Wirkung |
|---|---|---|---|
| Reise des Beagle | 1831-1836 | Naturalismus | Empirische Begründung der Evolutionstheorie |
| Zur Entstehung der Arten | 1859 | Evolutionsbiologie | Große wissenschaftliche Revolution, Grundlage der modernen Biologie |
| Die Abstammungslinie des Menschen | 1871 | Anthropologie | Anwendung der Evolution auf die menschliche Spezies |
| Pflanzenbewegungen | 1880 | Botanisch | Entdeckung des Phototropismus und Geotropismus |
| Die Bildung von Mutterboden | 1881 | Ökologie | Die Rolle von Regenwürmern in Ökosystemen verstehen |