 
 Seit den Anfängen des menschlichen Denkens fasziniert die Frage nach der Natur des Universums Philosophen, Theologen und Wissenschaftler. Von den ersten geozentrischen Modellen bis hin zu zeitgenössischen Theorien des Multiversums hat sich unser Verständnis des Kosmos kontinuierlich weiterentwickelt und spiegelt sowohl die technologischen Grenzen jeder Ära als auch die intellektuelle Kühnheit derjenigen wider, die es wagen, über das Unvorstellbare nachzudenken.
Die Vorstellung vonUniversumhat sich im Laufe der Jahrhunderte tiefgreifend weiterentwickelt und ist von mythischen Kosmogonien zu kosmologischen Modellen übergegangen, die auf Beobachtungen und theoretischer Physik basieren. Lange Zeit konzentrierte sich das Universum auf die Erde oder das Sonnensystem und wurde nach und nach als ein unendlicher, homogener und expandierender Raum wahrgenommen. Dieser konzeptionelle Fortschritt veranschaulicht die Fähigkeit des Menschen, über die unmittelbare Erscheinung der Welt hinauszugehen und ihre tiefe Struktur zu entdecken.
Jede Ära hat der Definition des Universums eine neue Ebene der Komplexität verliehen. Von der Sphäre fester Objekte bis zum Quantenmultiversum integrieren Modelle des Universums heute äußerst präzise Beobachtungsdaten (CMB, Rotverschiebung, Gravitationslinsen) und fortgeschrittene mathematische Konzepte wie die allgemeine Relativitätstheorie oder die nichttriviale Topologie.
| Zeitraum | Universumsmodell | Merkmale | Autor(en)/Kultur | 
|---|---|---|---|
| ~3000 v. Chr. n. Chr | Mythischer Kosmos | Geschlossenes Universum, oft getragen von Gottheiten oder Säulen | Sumer, Ägypten, vedisches Indien | 
| 4. Jahrhundert v.Chr. ANZEIGE | Geozentrisches Universum | Unbewegliche Erde im Zentrum der Himmelssphären | Aristoteles, Ptolemaios | 
| 1543 | Heliozentrismus | Die Erde umkreist die Sonne | Kopernikus, Galilei, Kepler | 
| 18. Jahrhundert | Unendliches mechanistisches Universum | Universelle Gesetze, Newtonsche Schwerkraft | Newton, Laplace | 
| 1917 | Relativistisches statisches Universum | Raumkrümmung, kosmologische Konstante | Einstein | 
| 1929 | Expandierendes Universum | Rotverschiebung entfernter Galaxien | Hubble | 
| 1965 | Urknall | Fossile Strahlung, ursprüngliche Nukleosynthese | Penzias, Wilson, Gamow | 
| 2000 – heute | Multiversum / inflationäres Universum | Quantenschwankungen, dunkle Energie, Inflation | Guth, Linde, Tegmark | 
Quellen:Natur (2020), NASA/Hubble, Stanford Encyclopedia of Philosophy – Kosmologie.
La cosmologie moderne repose sur trois piliers conceptuels majeurs : le principe cosmologique (l'univers est homogène et isotrope à grande échelle), la relativité générale d'Einstein, et le modèle du Big Bang confirmé par le fond diffus cosmologique. Ces fondements ont permis de reconstituer l'histoire de l'univers sur près de 13,8 milliards d'années, depuis l'état de plasma primordial jusqu'à la formation des grandes structures cosmiques.
Heutzutage untersucht die Kosmologie nicht nur die Struktur des beobachtbaren Universums, sondern auch seine Anfänge, seine globale Geometrie, seine Quantenfluktuationen und sogar die Möglichkeit mehrerer Universen. Jeder theoretische oder beobachtende Durchbruch, etwa die Entdeckung von Gravitationswellen oder die Kartierung des kosmischen Mikrowellenhintergrunds, verändert unsere Beziehung zum Universum. Weit davon entfernt, verwirklicht zu werden, bleibt der Begriff des Universums offen, dynamisch und einer konzeptionellen Spaltung unterworfen.