Bildbeschreibung: Das Photon wird durch eine Sinuswelle dargestellt und symbolisiert seine Natur als elektromagnetische Welle. Die Energie des Photons ist proportional zu seiner Frequenz (E=hν). Der rote Punkt symbolisiert den Teilchenaspekt des Photons. Das Photon hat auf der Sinuskurve einen Impuls (p = E/c = hν/c).
Die Gleichung E=mc2, vorgeschlagen von Albert Einstein (1879-1955), stellt einen Zusammenhang zwischen der Masse m und der Energie E eines Objekts her, wobei c die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum darstellt.
Diese Gleichung impliziert, dass Masse in Energie umgewandelt werden kann und umgekehrt. Nach der Gleichung E=mc² mag es paradox erscheinen, dass ein masseloses Teilchen (m=0) Energie haben kann (E ≠ 0).
Ein Photon, dessen Masse m=0 ist, hat eine Energie E≠0, weil die Gleichung E=mc ist2gilt speziell für ruhende Teilchen. Tatsächlich ist die Energie-Masse-Beziehung für ein Teilchen durch die vollständige Gleichung der speziellen Relativitätstheorie gegeben: E2=(Stk)2+(m0C2)2wobei p der Impuls und m ist0ist die Ruhemasse.
Das Photon ist ein Teilchen ohne Masse und ohne elektrische Ladung. Es handelt sich um das Quantum des elektromagnetischen Feldes, also um eine elementare Anregung dieses Feldes. Seine Beschreibung erfolgt durch die Maxwell-Gleichung und auf Quantenebene durch die Dirac-Gleichung für masselose Teilchen.
Ein Photon wird daher durch seine intrinsische Natur als Träger von Quantenenergie definiert, charakterisiert durch seine Frequenz und seine Wellenlänge. Angesichts dessen, dass m0=0 für ein Photon, wenn es in Ruhe wäre (v=0), würde dies bedeuten, dass seine Energie E Null wäre (da p=0 bis v=0). Die Existenz eines Photons ist jedoch untrennbar mit seinem Energiebesitz verbunden. Ein Photon ohne Energie hätte keine physikalische Bedeutung und könnte nicht existieren.
Einsteins Theorie sagt voraus, dass es eine universelle Grenzgeschwindigkeit c gibt, die kein Teilchen mit Masse erreichen oder überschreiten kann. Diese Geschwindigkeit entspricht der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum. Damit ein Photon existiert, muss es sich immer mit der Geschwindigkeit c bewegen.
Photonen sind also Lichtteilchen ohne Ruhemasse (m0=0), die sich immer mit Lichtgeschwindigkeit c bewegen. Sie haben eine Bewegungsmenge (p) und damit Energie.
Die Beziehung zwischen Energie und Impuls für ein Photon wird durch die Gleichung E=pc gegeben.
Die Energie eines Photons wird durch die Plancksche Gleichung E=hν angegeben, wobei E die Energie, h die Plancksche Konstante (6,626×10^−34J, ν (nu) die Frequenz des Photons ist.
Diese Beziehung E=hν zeigt, dass die Energie eines Photons proportional zu seiner Frequenz ist.
Durch Kombination der Beziehung E=pc mit der Planckschen Gleichung erhalten wir p = E/c = hν/c
Im relativistischen Kontext wird die Gesamtenergie E für massive bewegte Teilchen durch die relativistische Gleichung E gegeben2=(m0C2)2+ (Stk)2.
Für Photonen ist die Ruhemasse m Null, daher vereinfacht sich diese Gleichung zu: E=pc.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Photonen zwar keine Ruhemasse, aber Energie und Impuls haben. Die Energie eines Photons hängt mit seiner Frequenz durch die Gleichung E=hν zusammen, und sein Impuls ist durch p=E/c gegeben. Die Gleichung E=mc2gilt für ruhende Teilchen, aber für Photonen gibt es keine Ruhe. Das Photon ist eine elementare Anregung des elektromagnetischen Feldes.