Bildbeschreibung: Geostationäre Satelliten sind Telekommunikations-, Rundfunk-, Beobachtungs- und Wettersatelliten. Sie befinden sich in einer Höhe von 35.796 km und haben eine feste Position relativ zur Erdoberfläche. Ihre Höhe ermöglicht es ihnen, mehr als ein Drittel der Erde zu „sehen“; Drei Satelliten reichen aus, um eine nahezu vollständige Abdeckung der Erdoberfläche zu gewährleisten.
L'geostationäre Umlaufbahnist eine kreisförmige Umlaufbahn in einer bestimmten Höhe über dem Erdäquator, auf der ein Satellit relativ zu einem Punkt auf der Erdoberfläche fixiert bleibt. Diese Umlaufbahn trägt dazu bei, eine konstante Position am Himmel aufrechtzuerhalten, was besonders für Kommunikations- und Meteorologiesatelliten nützlich ist.
Hinweis: Die geostationäre Umlaufbahn ist eine kreisförmige Umlaufbahn, die es einem Satelliten ermöglicht, seinen Planeten zu umkreisen, während sein Planet sich selbst umkreist. Da seine Neigung relativ zur Ebene des Erdäquators gleich 0 ist, erscheint der Satellit „stationär“ und schwebt immer an der gleichen Position über dem Äquator am Himmel. Geostationäre Satelliten dienen der kontinuierlichen Beobachtung eines bestimmten Bereichs der Erde.
Um eine geostationäre Umlaufbahn zu verstehen und zu berechnen, ist es wichtig, bestimmte Konzepte der Umlaufmechanik zu beherrschen:
Die Umlaufzeit (T) für eine geostationäre Umlaufbahn muss der Rotationsperiode der Erde entsprechen, die 24 Stunden oder 86.400 Sekunden beträgt. Unter Verwendung des dritten Keplerschen Gesetzes lautet die Formel für den Radius der Umlaufbahn (⃒a⃓):
\[ T = 2\pi \sqrt{\frac{a^3}{\mu}} \]
Durch Isolierung von a erhalten wir:
\[ a = \left( \frac{\mu T^2}{4\pi^2} \right)^{1/3} \]
Für die Erde mit T = 86.400 s ergibt die Berechnung einen Umlaufradius von 42.164 km. Die Höhe des Satelliten ergibt sich durch Subtraktion des Erdradius (6.378 km):
\[ h \ungefähr 42.164 - 6.378 = 35.786 \, \text{km} \]
Geostationäre Umlaufbahnen werden in vielen Bereichen eingesetzt:
Alle geostationären Satelliten sind synchron, aber nicht alle synchronen Satelliten sind geostationär.
Eine geostationäre Umlaufbahn ist ein Sonderfall einer synchronen Umlaufbahn, die ganz bestimmte Kriterien erfüllt:
Diese Konfiguration ist nur für Satelliten um die Erde in einer Höhe von ~35.786 km möglich, was einer großen Halbachse von etwa 42.164 km entspricht.
| Merkmal | Synchrone Umlaufbahn | Geostationäre Umlaufbahn |
|---|---|---|
| Satellitenposition | Variabel je nach Neigung/Exzentrizität | Immer über dem Äquator |
| Scheinbare Bewegung | Schwankungen am Himmel möglich | Fester Satellit am Himmel |
| Neigung | Möglicherweise nicht äquatorialig | 0° (über dem Äquator) |
| Exzentrizität | Kann elliptisch sein | 0 (Kreisbahn) |
| Anwendungsbeispiel | Navigationssatelliten (andere Planeten) | Telekommunikation, Meteorologie |