Sonnenlicht wird an einer Wolke aus Feinstaub gestreut, genanntinterplanetarer Staub, hauptsächlich in der Ebene der gelegenEkliptik. Diese Partikel haben typische Abmessungen zwischen 10 und 100 µm und bestehen hauptsächlich aus Silikaten und amorphem Kohlenstoff, was ihren Reflexionskoeffizienten und das Streulichtspektrum beeinflusst.
Das Lichtphänomen äußert sich als diffuse Beleuchtung, die kurz vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang sichtbar ist und einen Kegel oder ein Band entlang der Ekliptik bildet. Die Intensität und Sichtbarkeit des Tierkreislichts hängt von mehreren physikalischen und geometrischen Faktoren ab, darunter dem Winkel zwischen Sonne, Erde und Staubwolke sowie der lokalen Partikelkonzentration.
Auch saisonale Schwankungen sind zu beobachten: Das Tierkreislicht ist im Herbst und Frühling auf der Nordhalbkugel leichter zu erkennen, wenn die Neigung der Ekliptik es der Sonne ermöglicht, Licht auf eine größere Staubwolkendicke zu projizieren. Beobachtungen von Standorten in großer Höhe und bei sehr wenig verschmutztem Himmel ermöglichen eine bessere Unterscheidung dieses Phänomens, das auch ein indirekter Indikator für die Verteilung und Herkunft von interplanetarem Staub im Sonnensystem ist.
Die Intensität des Tierkreislichts hängt von der lokalen Staubdichte, dem Beleuchtungswinkel der Sonne und der atmosphärischen Absorption ab. Beobachtungen von hochgelegenen, leicht verschmutzten Standorten aus bieten die besten Bedingungen. Am sichtbarsten ist es in der Herbst- und Frühlingsdämmerung auf der Nordhalbkugel.
Die Untersuchung des Tierkreislichts ermöglicht es, die Staubpopulation im Sonnensystem zu charakterisieren und ihren kometenartigen oder asteroiden Ursprung zu identifizieren. Aufgrund der parasitären Beleuchtung, die es erzeugt, stellt es auch ein Hindernis für tiefgreifende astronomische Beobachtungen dar.
| Eigentum | Typischer Wert | Einheit | Kommentar |
|---|---|---|---|
| Durchschnittlicher Radius | 10-100 | µm | Partikel, die groß genug sind, um sichtbares Licht zu streuenMie |
| Volumendichte | 10⁻¹⁹ bis 10⁻¹⁸ | kg/m³ | Sehr geringe Dichte, was das diffuse Erscheinungsbild und die geringe Helligkeit erklärt |
| Zusammensetzung | Silikate, Kohlenstoff | - | Beeinflusst das Reflexionsvermögen und das diffuse Lichtspektrum |
| Lichtstreuung | Dominiert von Mie | - | Mit der sichtbaren Wellenlänge vergleichbare Partikel streuen Licht anisotrop |
Wissenschaftliche Quellen und Analysen der Literatur zum interplanetaren Staub.