Letzte Aktualisierung: 17. Dezember 2024
Die Ekliptik oder die scheinbare Umlaufbahn der Sonne
Bildbeschreibung: Die Planeten des Sonnensystems mit ihren Bahnneigungen oder den Winkeln in Grad, um die die Umlaufbahn eines Planeten um die Sonne relativ zur Ebene der Ekliptik geneigt ist.Vito Technology, Inc.
Die Ekliptik
Die Ekliptikist eine Projektion der scheinbaren Umlaufbahn der Sonne um die Erde am Himmel. Physikalisch gesehen entspricht sie der Ebene der Erdumlaufbahn um die Sonne.
Mit anderen Worten ist die Ekliptik ein großer Kreis, der gegenüber dem Himmelsäquator um etwa 23,5° (der Neigungswinkel der Erdachse) geneigt ist. Es ist der Weg, den die Sonne durch die Sonne zu gehen scheintTierkreiskonstellationen im Laufe des Jahres.
Position der Planeten entlang der Ekliptik am Himmel der Nordhalbkugel
DERPlaneten des Sonnensystems(Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun) bewegen sich in einem schmalen Band um die sogenannte EkliptikEbene der Ekliptik. Aufgrund der geringen Neigung der Planetenbahnen zu dieser Ebene befinden sich die Planeten wie im Bild immer in der Nähe der Ekliptik.
Die Ekliptik bildet mit der Erde einen Winkel von 23,5 GradHimmelsäquator(Projektion des Erdäquators). Der Anteil der über dem Horizont sichtbaren Ekliptik hängt davon abBreitedes Beobachters und derJahreszeit.
AmÄquator(0° Breite), wie können wir uns die scheinbare Bewegung der Ekliptik während des Tages vorstellen?
- Sonnenaufgang: Bei Sonnenaufgang verläuft die Ekliptik fast parallel zum lokalen Horizont. Der Neigungswinkel gegenüber dem Horizont liegt daher nahe bei 0 Grad.
- Morgen: Wenn die Sonne am Himmel aufgeht, scheint sich die Ekliptik zu begradigen und relativ zum lokalen Horizont immer mehr zu neigen.
- Sonnenmittag: Mittags, wenn die Sonne am höchsten am Himmel steht, erreicht die Ekliptik ihren maximalen Neigungswinkel relativ zum lokalen Horizont, etwa 66,5 Grad (90° – 23,5°).
- Nachmittag: Nach dem Mittag beginnt sich die Ekliptik wieder in Richtung des lokalen Horizonts zu neigen und kehrt allmählich in eine horizontalere Position zurück.
- Sonnenuntergang: Bei Sonnenuntergang verläuft die Ekliptik wieder nahezu parallel zum lokalen Horizont, mit einem Neigungswinkel nahe 0 Grad.
- Frühe Nacht: Nachts folgt die scheinbare Bewegung der Ekliptik einem ähnlichen Muster wie tagsüber, jedoch sind anstelle der Sonne die Sterne und Planeten sichtbar. Mit fortschreitender Nacht beginnt sich die Ekliptik relativ zum lokalen Horizont zu neigen und wird immer vertikaler.
- Mitternacht: Um Mitternacht erreicht die Ekliptik ihren maximalen Neigungswinkel relativ zum lokalen Horizont, etwa 66,5 Grad (90° – 23,5°). Dies ist der Punkt, an dem die Ekliptik am senkrechtsten zum Horizont verläuft.
- Dämmerung: Kurz vor Sonnenaufgang verläuft die Ekliptik wieder fast parallel zum lokalen Horizont, mit einem Neigungswinkel nahe 0 Grad.
Zu einemBreitengrad von 45°, wie können wir uns die scheinbare Bewegung der Ekliptik während des Tages vorstellen?
- Sonnenaufgang: Bei Sonnenaufgang beträgt der Neigungswinkel der Ekliptik relativ zum lokalen Horizont etwa 23,5 Grad.
- Morgen: Wenn die Sonne am Himmel aufgeht, scheint sich die Ekliptik zu begradigen und relativ zum lokalen Horizont immer mehr zu neigen. Der Neigungswinkel nimmt allmählich zu.
- Sonnenmittag: Mittags, wenn die Sonne am höchsten am Himmel steht, erreicht die Ekliptik ihren maximalen Neigungswinkel relativ zum lokalen Horizont, etwa 68,5 Grad (90° - 45° + 23,5°).
- Nachmittag: Nach dem Mittag beginnt sich die Ekliptik wieder in Richtung des lokalen Horizonts zu neigen und kehrt allmählich in eine horizontalere Position zurück.
- Sonnenuntergang: Bei Sonnenuntergang ist die Ekliptik wieder relativ zum lokalen Horizont geneigt, mit einem Neigungswinkel von etwa 23,5 Grad.
- Nacht: Nachts folgt die scheinbare Bewegung der Ekliptik einem ähnlichen Muster wie tagsüber, jedoch sind anstelle der Sonne die Sterne und Planeten sichtbar. Mit fortschreitender Nacht beginnt sich die Ekliptik relativ zum lokalen Horizont zu neigen und wird immer vertikaler.
Zu einem90° Breitengrad(Nordpol) unterscheidet sich die scheinbare Bewegung der Ekliptik während des Tages stark von der, die am Äquator oder in mittleren Breiten beobachtet wird.
- Sonnenaufgang: Am Nordpol unterscheidet sich der Begriff „Sonnenaufgang“ von dem, der in niedrigeren Breiten beobachtet wird. Aufgrund der Neigung der Erdachse kann die Sonne je nach Jahreszeit längere Zeit über oder unter dem Horizont bleiben. Während der Polartage (Mitternachtssonne) bleibt die Sonne 24 Stunden lang über dem Horizont. Während der Polarnacht bleibt die Sonne 24 Stunden lang unter dem Horizont.
- Morgen: Während der Polartage beschreibt die Sonne eine kreisförmige Bahn am Himmel und bleibt dabei immer über dem Horizont. Die Ekliptik, die Ebene der Erdumlaufbahn um die Sonne, erscheint als horizontale Linie, die den Horizont umkreist. Der Neigungswinkel der Ekliptik gegenüber dem lokalen Horizont ist konstant und beträgt 23,5 Grad, verläuft jedoch immer parallel zum Horizont.
- Sonnenmittag: Zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten am Himmel steht, bleibt die Ekliptik parallel zum lokalen Horizont. Der Neigungswinkel der Ekliptik zum lokalen Horizont beträgt immer 23,5 Grad. Die Sonne erreicht ihren höchsten Punkt am Himmel, bleibt aber aufgrund der Neigung der Erdachse relativ tief am Horizont.
- Nachmittag: Während der Polartage setzt die Sonne ihre kreisförmige Bahn am Himmel fort und bleibt immer über dem Horizont. Die Ekliptik bleibt parallel zum lokalen Horizont mit einem konstanten Neigungswinkel von 23,5 Grad.
- Sonnenuntergang: Am Nordpol ist auch der Begriff „Sonnenuntergang“ ein anderer. Während der Polartage geht die Sonne nicht unter, sondern setzt ihre kreisförmige Bahn am Himmel fort. Während der Polarnacht bleibt die Sonne 24 Stunden lang unter dem Horizont.
- Frühe Nacht: Während der Polarnacht bleibt die Sonne 24 Stunden lang unter dem Horizont. Die Ekliptik, die immer parallel zum lokalen Horizont verläuft, ist nicht sichtbar, da sie unterhalb des Horizonts liegt.
- Mitternacht: Um Mitternacht, während der Polartage, befindet sich die Sonne am tiefsten Punkt ihrer Kreisbahn am Himmel, bleibt aber immer noch über dem Horizont. Die Ekliptik bleibt parallel zum lokalen Horizont mit einem konstanten Neigungswinkel von 23,5 Grad.
Der Ekliptikkreis und der Horizont
Die Ekliptik ist tatsächlich ein vollständiger Kreis auf der Himmelskugel, aber dieser Kreis ist nicht immer gleichmäßig zwischen dem über und unter dem Horizont sichtbaren Teil aufgeteilt. Der über dem Horizont sichtbare Anteil der Ekliptik hängt davon abBreiteund dieJahreszeit.
Breitengrad des Beobachters
Am Äquator: Die Ekliptik verläuft während der Tagundnachtgleiche nahezu parallel zum Horizont. In diesem Fall kann die Hälfte der Ekliptik oberhalb des Horizonts und die andere Hälfte unterhalb des Horizonts sichtbar sein. Dies kann sich jedoch im Laufe des Jahres aufgrund der 23,5°-Neigung der Ekliptik relativ zum Himmelsäquator leicht ändern.
Bei 45° Breite: Die Ekliptik ist relativ zum Horizont stärker geneigt. Während eines Teils des Jahres kann ein größerer Teil der Ekliptik oberhalb des Horizonts sichtbar sein, je nach Jahreszeit gibt es jedoch immer einen Teil unterhalb des Horizonts.
An den Polen (90° Breitengrad): Die Ekliptik folgt während der Polartagsmonate einem Kreis parallel zum Horizont, was bedeutet, dass die gesamte Ekliptik 24 Stunden lang ohne Untergang über dem Horizont sichtbar ist.
- Am Äquator: Während der Tagundnachtgleiche verläuft die Ekliptik fast parallel zum Horizont, aber aufgrund der 23,5°-Neigung der Ekliptik relativ zum Himmelsäquator kann die Hälfte der Ekliptik über dem Horizont und die andere Hälfte darunter sichtbar sein. Während der Sonnenwende führt die Neigung der Ekliptik dazu, dass mehr oder weniger Teil der Ekliptik über dem Horizont sichtbar ist.
- Auf dem 45. Breitengrad: Die Ekliptik ist stärker zum Horizont geneigt, was bedeutet, dass während eines Teils des Jahres ein größerer Teil der Ekliptik über dem Horizont sichtbar sein kann. Der über dem Horizont sichtbare Anteil der Ekliptik variiert je nach Jahreszeit.
- An den Polen: Während der Polartagsmonate verläuft die Ekliptik parallel zum Horizont und die gesamte Ekliptik ist 24 Stunden lang über dem Horizont sichtbar. Während der Polarnachtmonate liegt die Ekliptik unterhalb des Horizonts und ist nicht sichtbar.
Die Jahreszeit und der Stand der Sonne
- Zu den Tagundnachtgleichen(21. März und 21. September) hat die Ekliptik am Äquator eine fast 0°-Neigung relativ zum Horizont, sodass die Bahn der Sonne den Horizont kreuzt und Tag und Nacht gleich sind.
- Zur Sommersonnenwende(ca. 21. Juni) ist die Ekliptik höher am Himmel auf der Nordhalbkugel, wodurch der obere Teil der Ekliptik besser sichtbar ist und die Sonne höher am Himmel wandert.
- Zur Wintersonnenwende(um den 21. Dezember) ist die Ekliptik am Himmel der nördlichen Hemisphäre tiefer und der untere Teil der Ekliptik ist besser sichtbar, mit kürzeren Tagen.
Position der Planeten entlang der Ekliptik am Himmel der Nordhalbkugel
Die Ekliptik kreuzt den Himmelsäquator an zwei Punkten, den sogenannten Tagundnachtgleichen (Frühlings- und Herbstpunkte). Diese Punkte definieren, wo es den Himmelsäquator schneidet. Die Neigung der Ekliptik erreicht nahe der Sonnenwende ihr Maximum und markiert damit extreme Winkel im Verhältnis zum Horizont.
- Mit bloßem Auge: Suchen Sie abends nach einer Ausrichtung der Planeten oder des Mondes; Sie zeichnen die Ekliptik nach.
- Mit Werkzeug: Es gibt viele Himmelsbeobachtungs-Apps, die Astronomiebegeisterten dabei helfen können, den Nachthimmel zu erkunden und Sternbilder, Planeten, Sterne und andere Himmelsobjekte zu identifizieren (Stellarium, SkySafari, Star Walk 2, Night Sky, Google Sky Map, Celestron SkyPortal usw.).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Ekliptik auf der Nordhalbkugel als geneigtes Band am Himmel manifestiert, das deutlich durch die Ausrichtung der Planeten und Tierkreiskonstellationen gekennzeichnet ist.