Bildbeschreibung: Die Phlegräischen Felder entstanden vor etwa 40.000 Jahren während einer Reihe explosiver Vulkanausbrüche. Sie bestehen aus mehreren Vulkanen und Calderas, großen kreisförmigen Senken, die durch den Einsturz des Geländes nach einem großen Vulkanausbruch entstanden sind.
Die Phlegräischen Felder (Campi Flegrei) sind ein großes Vulkangebiet in der Region Kampanien in Italien, in der Nähe der Stadt Neapel. Diese vulkanische Region ist von großer geologischer und historischer Bedeutung, da sie mehrere beeindruckende Calderas beherbergt, darunter Solfatara. Calderas sind geologische Senken, die durch den Einsturz des Bodens nach einem großen Vulkanausbruch entstanden sind. Sie liefern wertvolle Hinweise auf vergangene Ausbrüche und Veränderungen der Vulkanlandschaft im Laufe der Zeit.
Die Phlegräischen Felder sind für ihre geothermische Aktivität bekannt, darunter heiße Quellen, Fumarolen und Solfataren. Diese geothermischen Phänomene entstehen durch die von Vulkanen freigesetzte Wärme und Gase. Sie werden für geothermische, energetische und therapeutische Zwecke genutzt.
Die berühmteste Caldera der Region ist Solfatara, ein aktiver Vulkankrater. Es ist durch die Emission von schwefelhaltigen Gasen, Dampf und sprudelndem Schlamm gekennzeichnet.
Die Region der Phlegräischen Felder hat eine reiche Geschichte und ist seit der Antike besiedelt. Archäologische Überreste wie die römischen Städte Pompeji und Herculaneum zeugen von der antiken Präsenz von Zivilisationen, die in diesem fruchtbaren Vulkangebiet florierten.
Auch im Hinblick auf das vulkanische Risikomanagement sind die Phlegräischen Felder von großer Bedeutung. Aufgrund ihrer anhaltenden vulkanischen Aktivität bieten sie ein natürliches Labor für die Untersuchung und Vorhersage von Vulkanausbrüchen. Wissenschaftler überwachen die Region genau auf Anzeichen möglicher vulkanischer Aktivität und um Gefahren für die lokale Bevölkerung vorzubeugen.
Die Region bietet einzigartige Landschaften, interessante geologische Formationen und Möglichkeiten zum Wandern und Erkunden.
Es gibt etwa 1.500 aktive Landvulkane, von denen jedes Jahr etwa sechzig ausbrechen.