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Letzte Aktualisierung: 5. Oktober 2025

Die Giganten der Milchstraße: Spitze der massereichsten, größten und hellsten Sterne

Die Riesen der Milchstraße

Die massereichsten Sterne

Die massereichsten Sterne sind instabile Kolosse, die in sehr gasreichen Sternkindergärten geboren werden. Ihre Masse, gemessen in Sonnenmassen (M☉), übersteigt häufig das Hundertfache der Sonnenmasse. Sie verlieren durch starke Sternwinde viel Masse. Diese Sterne sind vom Spektraltyp O oder Wolf-Rayet (WR) und haben aufgrund ihres ungebremsten Verbrauchs an Kernbrennstoff eine sehr kurze Lebensdauer, nur wenige Millionen Jahre. Ihr Ende ist oft explosiv, in der Form vonHypernovaoderZusammenklappen, wodurch stellare Schwarze Löcher entstehen.

Diese Sterne spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Galaxien und der Anreicherung des interstellaren Mediums mit schweren Elementen. Sie erzeugen durch Fusion schwere Elemente (Kohlenstoff, Sauerstoff, sogar Eisen) und verteilen sie durch ihre Explosion im Weltraum.

Hinweis: Sterne, die etwa 163.000 Lichtjahre entfernt sind, gehören dazuGroße Magellansche Wolke(Satellitengalaxie der Milchstraße), die sich im Sternbild Dorado befindet.

Die größten Stars

Diese Sterne werden durch ihren kolossalen Radius definiert, gemessen in Sonnenradien (R☉). Das sind sie oftRote ÜberriesenoderHyperriesen, mit Atmosphären, die so verdünnt sind, dass ihre Ränder verschwimmen. Würde ein solcher Stern unsere Sonne ersetzen, würde seine Oberfläche mindestens die Umlaufbahn des Jupiter umfassen.

Die größten Sterne werden zur Supernova (oder Hypernova) und hinterlassen ein Schwarzes Loch oder einen Neutronenstern. Einige könnten bei ihrem Zusammenbruch sogar Gammastrahlenausbrüche erzeugen. Diese Sterne sind kosmische, aber vergängliche Monster, die eine Schlüsselrolle bei der Anreicherung des Universums mit schweren Elementen vor ihrem spektakulären Verschwinden spielen.

Die hellsten Sterne

Die Leuchtkraft eines Sterns, gemessen in Sonnenleuchtkraft (L☉), hängt gemäß dem Stefan-Boltzmann-Gesetz von seiner Temperatur und seiner Größe ab. Einige Sterne strahlen mehrere Millionen Mal mehr Sonnenleuchtkraft aus, wobei Sterne vom Typ O und blaue Leuchtvariablen (LBV) dominieren. Sie stellen einen winzigen Bruchteil der Sterne dar (z. B.: nur 0,0001 % der Sterne sind vom Typ O).

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